Haartransplantation bei Frauen bei hoher Stirn und Haarausfall

    Haartransplantation ist nicht nur ein Thema für Männer. Denn nicht nur sie leiden unter den Folgen von Haarausfall oder lichter werdendem Haar. Haarausfall betrifft zwar größtenteils Männer, aber auch Frauen können vom Haarverlust betroffen sein. Der Zopf wird dünner, die Kopfhaut immer sichtbarer – das kann am Selbstbewusstsein nagen, denn volles Haar bei Frauen steht für Attraktivität und Schönheit.

    Haarausfall bei Frauen – Was sind die Gründe?

    Haarausfall bei Frauen kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden und ist ein komplexes Problem. Zu den häufigsten Ursachen gehören hormonelle Veränderungen. So tritt beispielsweise während der Schwangerschaft häufig ein temporärer Haarausfall auf, aber auch in den Wechseljahren kann es durch hormonelle Veränderungen zu Haarausfall kommen. Auch die genetische Veranlagung spielt eine wichtige Rolle, man spricht dann von einer androgenetischen Alopezie. Stress, eine unausgewogene Ernährung, und infolgedessen Mangelerscheinungen wie Eisenmangel, sowie bestimmte Medikamente und medizinische Behandlungen können ebenfalls zu Haarausfall führen. Auch Schilddrüsenerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen wie Alopecia areata können zu Haarausfall führen.

    PRP: Behandlung mit Eigenblut gegen Haarausfall

    Bei den ersten Anzeichen von Haarausfall ist es ratsam, schnell zu handeln, um die Situation effektiv anzugehen. Eine innovative Methode hierfür ist die PRP-Behandlung gegen Haarausfall, die eine konservative Alternative zur Haartransplantation darstellt. PRP steht für „Platelet Rich Plasma“ und verwendet körpereigenes Blutplasma, das reich an Blutplättchen und Wachstumsfaktoren ist. Diese Therapie nutzt die heilenden und regenerativen Eigenschaften des eigenen Blutes, um die Haarwurzeln zu stärken und das Haarwachstum zu fördern. Bei der SKINCREW® in Heidelberg und Frankenthal sind auf diese Behandlungsform spezialisiert und bieten den Patienten eine sichere und natürliche Lösung gegen Haarausfall.

    Wann macht eine Haartransplantation für Frauen Sinn?

    So vielfältig wie die verschiedenen Arten des Haarausfalls sind auch die Behandlungsmöglichkeiten. Nicht bei jeder Art des Haarausfalls kommt die Transplantation in Frage. Unvermeidlich ist daher eine umfassende Diagnostik. Nur mit einer ausführlichen Blutanalyse können wir feststellen, ob es sich um einen Mangel, eine hormonelle Erkrankung oder eine Stoffwechselerkrankung handelt. Ist der Haarausfall nur als temporär zu betrachten, da er ein Symptom einer anderen Krankheit darstellt, ist die Haartransplantation nicht die Behandlung der Wahl. Außerdem muss sichergestellt sein, dass vor der Haartransplantation alle anderen Behandlungsmöglichkeit voll ausgeschöpft wurden.

    Die Haartransplantation kommt in Frage, wenn alle Behandlungsschritte zum Erhalt der Haare erfolgt sind. Nur bei erfolgreicher Behandlung des zugrunde liegenden Problems können die transplantierten Haare gesund weiterwachsen. Und die wichtigste Frage vor der Haartransplantation: Sind ausreichend Haare für die Transplantation vorhanden? Die Spenderregion ist in der Regel der Hinterkopf oder seitlich am Kopf.

    Die besten Erfolgsaussichten für die Haartransplantation gibt es, wenn der Haarausfall lokal begrenzt auftritt, zum Beispiel in Form einer zu hohen Stirn oder Geheimratsecken. Bei Frauen kommt außerdem noch ein besonderer Fall hinzu: ausgezupfte Augenbrauen wachsen häufig nicht mehr oder nur noch stellenweise nach. Um die natürliche Form und Fülle der Augenbrauen wieder herzustellen, können auch hier Haare transplantiert werden.

    Wie funktioniert die Haartransplantation?

    Die Haartransplantation mit der FUE-Technik (Follicular Unit Extraction) ist ein fortschrittliches Verfahren zur Wiederherstellung der Haarfülle, das sich durch minimale Invasivität und natürliche Ergebnisse auszeichnet. Dies unterscheidet die FUE-Technik grundlegend von älteren Methoden, bei denen oft ein ganzer Streifen der Kopfhaut entfernt wurde, was zu deutlichen Narben führen konnte.

    Die Haartransplantation beginnt mit einer örtlichen Betäubung der Spender- und Empfängerregion. Anschließend werden einzelne Haarfollikel-Einheiten aus dem Spenderbereich, typischerweise am Hinterkopf, wo das Haar genetisch bedingt widerstandsfähiger gegen Haarausfall ist, mit einem speziellen Mikroentnahmewerkzeug präzise entnommen. Die Entnahme erfolgt punktuell, was die Wundheilung begünstigt. Nach der Entnahme werden die Haarfollikel unter dem Mikroskop sorgfältig untersucht und für die Transplantation vorbereitet.

    Im nächsten Schritt werden an den vom Haarausfall betroffenen Stellen winzige Schnitte oder Kanäle angelegt, in die die entnommenen Haarfollikel einzeln eingesetzt werden. Die richtige Ausrichtung und Platzierung der Follikel ist entscheidend für ein natürliches Wachstumsmuster und ein ästhetisches Endergebnis. Nach der Transplantation beginnt die Einheilphase, in der die transplantierten Haarfollikel einwachsen und nach einigen Monaten mit der Produktion neuer Haare beginnen. Die FUE-Methode ist wegen ihrer Präzision, der geringen Beeinträchtigung und der kurzen Erholungszeit besonders beliebt.

    Die transplantierten Haare leiden zunächst unter Nährstoffmangel. Aus diesem Grund fallen sie nach einigen Wochen wieder aus. In den folgenden Monaten wächst ein großer Teil wieder nach. Dieses Wachstum bleibt dann in der Regel ein Leben lang erhalten.

    Fazit: Haartransplantation für Frauen

    Die Entscheidung für eine Haartransplantation ist für viele Frauen ein wichtiger Schritt zu neuem Selbstbewusstsein und mehr Lebensqualität. Dank modernster Techniken wie der FUE-Methode ist es heute möglich, Haarausfall effektiv und mit natürlichen Ergebnissen zu behandeln. Diese Methode zeichnet sich durch Präzision, minimale Narbenbildung und schnelle Erholungszeit aus und ist damit eine attraktive Option für Frauen, die unter Haarausfall leiden.

    Wichtig ist jedoch, dass sich interessierte Patientinnen an einen erfahrenen Spezialisten wenden, der neben der fachlichen Kompetenz auch ein ästhetisches Verständnis für die individuellen Bedürfnisse und Wünsche jeder Frau mitbringt. Eine sorgfältige Planung und Beratung sind unerlässlich, damit die Haartransplantation das gewünschte Ergebnis bringt und die natürliche Schönheit des Haares optimal zur Geltung kommt. Schließlich kann eine erfolgreiche Haartransplantation nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch das innere Wohlbefinden positiv beeinflussen und Frauen helfen, sich wieder rundum wohl in ihrer Haut zu fühlen.

    Bei der SKINCREW® erwarten Sie erfahrene Ärzte, die Ihre Haartransplantation in Heidelberg durchführen und Ihnen so wieder zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen.
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    FAQ

    Häufige Fragen zur Haartransplantation

    Für ein optimales Ergebnis muss das Haar in der Spenderregion auf eine bestimmte Länge abrasiert werden. Die Haare in der Empfängerregion können ihre volle Länge behalten.

    Schon nach 2 Wochen ist die normale Gesellschaftsfähigkeit wiederhergestellt.

    Direkt nach der Haartransplantation fallen die verpflanzten Haare erst einmal auf Grund von Nährstoffmangel aus. Nach einigen Monaten bis zu einem halben Haar beginnt der neue Haarwuchs.

    Ja, da die transplantierten Haare aus einem Spenderbereich stammen, der nicht von erblich bedingtem Haarausfall betroffen ist, und es sich um so genanntes Körperhaar handelt, sind sie dauerhaft und fallen nicht aus.

    Avatar: dr. med. Maximilian Klag

    Autor

    dr. med. Maximilian Klag

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